Berichtswesen klingt langweilig... bis man es mit der richtigen Technologie würzt. Kafka, Cassandra, und dazwischen Ignite als In-Memory-Computing-Plattform. Mit diesen Zutaten aus dem Apache-Universum wird jedes Projekt spannend.
Vor drei Jahren haben wir bei Capgemini ein Projekt für die Entwicklung einer Individualsoftware begonnen, für das sich unser Kunde vorrangig die Nutzung von Open Source-Komponenten als Bestandteil der fertigen Lösung gewünscht hat. Die Anforderungen des Projekts waren ambitioniert. Für das Analytik-System, das neben dem klassischen Berichtswesen auch eine Echtzeitdarstellung des aktuellen Zustands sowohl der technischen Systeme als auch der fachlichen Abläufe liefern sollte, erhielten wir ein Mengengerüst, das wir weder einem klassischen RDBMS noch der uns angebotenen Alternative Apache Cassandra zutrauten. So kamen wir zu der Entscheidung, dass wir eine In-Memory-Plattform brauchten. In der Open Source-Welt wurden wir fündig: Apache Ignite wurde die Basis unserer Analytik-Anwendung, und über zwei Jahre lieferten sich unsere Anforderungen einen Wettlauf mit den Features, die Ignite mit jeder Version dazu bekam. Heute sind die ersten Features seit zwei Jahren in Produktion, und wir haben uns wieder vom Ritt auf der Rasierklinge erholt. Dieser Vortrag ist für alle, die sich ihren eigenen High-Performance In-Memory-Cluster wünschen.
Speakers: Henrik Weber