Als Organisation für Menschenrechtsbeobachtungen geben wir Euch einen Überblick der aktuellen Entwicklungen an der EU-Außengrenze auf dem Mittelmeer.
Mare Liberum betreibt ein Schiff auf dem Mittelmeer, um Menschenrechtsverletzungen zu dokumentieren. Dabei arbeiten wir zur Zeit in der Ägäis, der Seegrenze zwischen der Türkei und Griechenland. Hier flüchten noch immer tausende Menschen auf der Suche nach Schutz und Würde. Seit den Vorträgen von Sea-Watch und der Iuventa-Crew ist viel Zeit vergangen. Die zivilen Seenotrettungsorganisationen fahren nicht mehr raus – sind alle gerettet? Wie hat sich die Situation für die Flüchtenden und Helfer verändert? Wie werden Euch einen Überblick der aktuellen Entwicklungen an der EU-Außengrenze auf dem Mittelmeer geben. Warum schaffen es die europäischen Staaten nach fünf Jahren Katastrophe im Mittelmeer nicht, das Sterben zu beenden? Was ist eigentlich deren Agenda? Warum wollen alle ständig eine neue Flagge? Wie gut funktionert eigentlich der EU-Türkei-Deal? Welche staatlichen Akteure gibt es auf dem Wasser und was machen sie? Warum ist die Rolle der Menschenrechtsbeobachter, selbst in Europa, so wichtig?
Speakers: Nico Nina Gassmann