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DOOM als Boot-Splash, Wie, wieso und wie bekomme ich das auf das nächstgelegene Haushaltsgerät.
Von der Videokamera bis zum Schwangerschaftstest: Seit der Veröffentlichung in 1997, haben Hunderte den Quelltext des Spiels auf Hardware aller Art portiert.
Hilfreich dabei ist die in portablem C geschriebene Spiellogik. Was dem DOOM-Portierer die meiste Arbeit bereitet, ist dann das ganze drumherum: andere Grafik- und Audio-
Bibliotheken, unterschiedliche C-Umgebung und wenn es hart auf hart kommt: das Fehlen eines Betriebssystems. Solche DOOM-Ports laufen dann oft ohne jegliche Hilfssoftware direkt auf dem "nackten Metall".
BareDOOM bezweckt gerade solchen DOOM-Ports mehr Struktur zu verpassen. Das Projekt integriert DOOM als interaktiven Bootsplash in den, auf Embedded-Systemen anzutreffenden,
barebox-Bootloader. Damit läuft es schon von Haus aus auf diversen ARM-, MIPS-, RISC-V- und x86-Maschinen.
Durch die Integration mit barebox liefert es ein klare Vorgehensweise, wie man es auf noch mehr Geräten zum Laufen bringen kann.
In seinem Vortrag bespricht Ahmad die Herausforderungen bareDOOM zu portieren, die Integration mit den barebox-Treibern, das Portieren von barebox/bareDOOM auf neue Geräte und ganz generell, wie die Welt vor int main(void) so aussieht.
Um das meiste aus dem Vortrag rauszuholen, empfiehlt sich etwas C- und/oder DOOM-Erfahrung. Letzteres lässt sich hier schon mal aneignen: https://barebox.org/jsbarebox/?graphic=1