Eine Mietwohnung ist seit circa 20 Jahren verlassen, ihr Bewohner nicht auffindbar. Unveränderte Möblierung, Ausstattung und persönliche Hinterlassenschaften sind jedoch noch vorhanden und unberührt.
Anhand dieser Situation verhandeln Besucher*innen in einem künstlerisch-technischem Reallabor die Grenzen von Neugier und Voyeurismus. Ihr Verhalten wird für die Öffentlichkeit künstlerisch reflektiert und inszeniert. Auf dieser Grundlage wird die Frage nach der Möglichkeit empathischer Wahrnehmung über digitale Kanäle aufgeworfen und zur Diskussion gebracht.