Warum bei der Datenerfassung in OpenStreetMap manchmal weniger mehr ist und was man als Mapper im Interesse von Erfassungseffizienz, der Datenqualität und einer möglichst breiten Nützlichkeit der Daten beachten sollte.
Bei OpenStreetMap sind die Erfasser der Daten (die Mapper) frei in der Entscheidung, wie sie die geographische Realität in Datenform abbilden. Mapper haben dabei manchmal ein etwas einfaches und einseitiges, gelegentlich auch klischeehaftes Bild, was für eine Form der Erfassung für den Datennutzer besonders günstig und einfach zu interpretieren ist, was nicht selten aus der Perspektive des Daten-Nutzers zu recht abstrusen und kontraproduktiven Erfassungskonzepten führt.
Dieser Vortrag gibt einen Einblick darin, was aus Perspektive von Datennutzern eine nützliche Form der Datenerfassung von einer weniger nützlichen Form unterscheidet und was Mapper bei Entscheidungen zur Erfassungsformen im Interesse der Erfassungseffizienz, der Datenqualität und einer möglichst breiten Nützlichkeit der Daten beachten sollten. Anhand verschiedener praktischer Beispiele wird erläutert, weshalb bei der Datenerfassung in OpenStreetMap einfache Modellierungen oft vorteilhafter sind als komplizierte und vermeintlich auf den Anwender zugeschnittene Ideen.