talk on conference website
Linux auf dem Desktop lässt noch auf sich warten. Nutzen wir die Zeit um IPv6 zu verstehen.
Der ultimative Crashkurs im IPv6 Neuland.
IPv6 ist das „neue“ Internetprotokoll, welches bereits über 20 Jahre alt ist und hinreichend in der Literatur sowie in etlichen Vorträgen behandelt wurde und bei vielen (großen) Providern wie selbstverständlich an die Kunden verteilt wird.
Da müsste doch bereits alles gesagt sein. Dachte ich auch. Dennoch erlebe ich im Alltag immer wieder das Gegenteil.
„IPv6? Das muss man doch ausschalten damit das Internet problemlos funktioniert.“
Nein, man muss sich damit beschäftigen, denn IPv6 ist das Internet.
Ich möchte Aufklärungsarbeit leisten und zeigen, warum man IPv6 haben möchte. Und nein, wir werden keine Standards verlesen oder RFC auswendig lernen. Es geht um die Praxis, nachlesen kann jeder Zuhause.
Ein paar Fragestellungen, auf die ich eingehen werde:
• Woher bekomme ich IPv6?
• Was ist dieses Dualstack und brauche ich das?
• Wie ist eine IPv6 Adresse aufgebaut? Was sind Prefix und Suffix?
• Und muss die so lang sein? Das kann sich ja keiner merken.
• Wie kommt die Adresse zu meinem Client (SLAAC)?
• Warum habe ich so viele IPv6 Adressen und gehört das so?
• Was ist eigentlich mit NAT?
• Und mit ARP, Broadcast und Multicast?
• Wie sieht es mit der Sicherheit und dem Datenschutz aus?
• Warum möchte man kein DHCPv6?
• Und an welcher Stelle benötigt man es doch (DHCPv6 PD)?
• Und weitergedacht: Geht es auch ohne Legacy IP (v4)?