Strategie zur Erfassung der "Total Cost of Publishing"
I. Barbers1, G. Deinzer2, M. Köhler3, B. Mittermaier1, D. Pieper4, A. Wagner3
1Forschungszentrum Jülich GmbH, Zentralbibliothek, Jülich, Deutschland, 2Universitätsbibliothek Regensburg, Regensburg, Deutschland, 3Deutsches Elektronen-Synchrotron, DESY, Bibliothek und Dokumentation, Hamburg, Deutschland, 4Universtitätsbibliothek Bielefeld, Bielefeld, Deutschland
Die hierbei angestrebte Kostentransparenz erfordert das Vorliegen der "Total Cost of Publishing" (TCoP) in einem standardisierten, maschinenlesbaren Format und dessen automatischen Austausch zur Nachnutzung.
• Für das DFG-Programm "Open-Access-Publikationskosten" wurde das Forschungszentrum Jülich mit dem Monitoring der förderfähigen Publikationen beauftragt und hat hierzu das "Jülicher Meldetool" entwickelt, welches, wie der Open Access Monitor, die Möglichkeit bietet, die TCoP, also auch nicht-förderfähiger Anteile (z.B. Colour Charges) abzubilden.
• Das DFG-Projekt "openCost" schafft unter Einbeziehung (inter-)nationaler Expertise ein standardisiertes, maschinenlesbares Metadatenformat zur Abbildung der TCoP sowie Schnittstellendefinitionen zum automatischen Austausch.
• Als internationaler Aggregator von Open Access Kosten gestartet, wird openAPC um das openCost Datenschema und die Schnittstelle zur automatischen Datenlieferung erweitert, um die TCoP abzubilden, zu aggregieren und verfügbar zu machen.
• Die Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) wird so erweitert, dass künftig institutsspezifisch auch publikationsgebührenwirksame Daten (z.B. Transformationsverträge) eingepflegt und nachgewiesen werden.
Mit den Teilnehmern, die sich an wissenschaftlichen Bibliotheken mit dem Thema Kostenmonitoring befassen, werden die notwendigen Daten für die Transparenz der TCoP sowie die Vorschläge aus den bisher getrennten Initiativen diskutiert und erste Schritte einer Strategie erarbeitet, wie TCoP-Daten effektiv erfasst und ausgetauscht werden können. Die Ergebnisse fließen in die Expertensitzung der TCoP-Initiative ein.
Speakers: Irene Barbers Martin Köhler Bernhard Mittermaier Dirk Pieper