Session: Neues aus dem Netzwerk der GND (S121)
Über Engpässe und Freiräume - Die GND-Pilotagentur Bauwerke und ihre Datenmanufaktur
M. Rosenkötter1
1Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg, Informationstechnik, Marburg, Deutschland
Diese Kernfragen rund um Datenqualität und -transformation sowie Organisationsstrukturen widmet sich das DFG-geförderten Kooperationsprojekt "GND für Kulturdaten" (GND4C). Als einer der Projektpartner hat das Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg (DDK) zum Ziel diese Fragen für das Fallbeispiel der Bauwerke zu analysieren. Um Antworten auf diese Fragen gleichermaßen nachhaltig wie innovativ zu formulieren und weiter zu entwickeln, wird die Gründung von nicht-bibliothekarischen Agenturen in den Fokus gerückt. Das Ziel ist es, die Expertise aus den Communities in die Bibliotheken zu holen, um der großen Nachfrage nach Normdaten im Bereich Bauwerke nach zu kommen.
Diesem Ruf nach spartenspezifischen Angeboten und Organisationsstrukturen folgt das DDK mit einer der ersten GND-Pilotagenturen - der "GND-Pilotagentur Bauwerke". Sie soll nicht nur organisatorisch einen weiteren Pfad zur Partizipation von Kultureinrichtungen an der GND bieten, sondern auch inhaltlich durch eine bedarfsgerechte Erweiterungen am GND-Datenmodell, neue Wege beschreiten. Dabei dient die GND-Pilotagentur Bauwerke als ein neuer Mittler zwischen Datenproduzenten und der GND.
Ziel des Vortrages ist es, Ihnen die wichtigsten Eckpfeiler der GND-Pilotagentur Bauwerke vorzustellen. Anhand der Beispieldaten des Landesdenkmalamtes Bremen werden der Entwicklungspfad und seine Engpässe, in Bezug auf die Datenmodellierung von Bauwerken, erläutert. Sie bekommen einen Einblick in die Mindestanforderungen für Quelldaten und wir sprechen über Wege, wie zukünftig neue Freiräume in Bezug auf die Integration von neuen Anforderungen beschritten werden können.
Speakers: Martha Rosenkötter