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Konfetti versus Integration: Brauchen wir ein Open-Access-Dienste-Cluster?

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Konfetti versus Integration: Brauchen wir ein Open-Access-Dienste-Cluster?
Bibliothekartag 2020

Diskutanten: Petra Hätscher, Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum der Universität Konstanz; André Schüller-Zwierlein, Universität Regensburg, Universitätsbibliothek; Dirk Pieper, Universität Bielefeld, Universitätsbibliothek; Maxi Kindling, Freie Universität, Open-Access-Büro Berlin)

Das Thema Open-Access-Transformation ist nicht erst seit diesem Jahr in aller Munde. Die verschiedenen Akteure der digitalen Wissenschaftskommunikation verdeutlichen die besondere Bedeutung von Open Access - auf politischer Ebene werden Open-Access-Strategien der Länder veröffentlicht, Forschungsförderer wie die DFG und das BMBF, finanzieren vielfältige Open-Access-Projekte und wissenschaftliche Universalbibliotheken definieren Open Access als eines der zentralen Handlungsfelder in ihrem Positionspapier zur Perspektive 2025. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Projekten und Dienstleistungen, die mehr oder weniger produktiv und mehr oder weniger eng miteinander kooperieren.
Beim Betrachten dieser Landschaft stellt sich die Frage : Braucht es nicht mehr Integration? Ist die Zeit reif für ein "Open-Access-Dienste-Cluster"? Genau dieses Thema soll in der Podiumsdiskussion mit folgenden Leitfragen - gerne auch kontrovers - diskutiert werden: Welche Unterstützungsangebote/Dienste brauchen wir und wie sollten diese aus Sicht der Bibliotheken aufgebaut sein? Wie zersplittert darf und sollte die Landschaft der Open-Access-Dienste sein? Wie viel Zersplitterung ist nötig, um Innovation zu gewährleisten? Wann fängt es an weh zu tun? Wann ist der Zeitpunkt für Integration? Ist ein Open-Access-Dienste-Cluster eine Lösung? Was müsste ein solches Cluster umfassen? Welche Rolle können und sollten existierende Infrastrukturen wie die Bibliotheksverbünde einnehmen? Auf dem Podium sitzen Vertreterinnen von Universitätsbibliotheken, die einerseits eigene Bedarfe haben und gleichzeitig regionale bzw. bundesweite Infrastrukturangebote aufgebaut haben.

Beate Rusch1
1Zuse-Institut Berlin (ZIB), Kooperativer Bibliotheksverbund Berlin Brandenburg, Berlin, Deutschland

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Speakers: Beate Rusch