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S77: „Ach, so geht das auch?“ Formate des Selbst- und des Peer-to-peer-Lernens für die bibliothekarische Fort- und Weiterbildung

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S77: „Ach, so geht das auch?“ Formate des Selbst- und des Peer-to-peer-Lernens für die bibliothekarische Fort- und Weiterbildung
Bibliothekartag 2020

Session: Impulse setzen für die Personalentwicklung (S77)

Der Druck auf Beschäftigte in Bibliotheken, sich ständig weiterzubilden, wächst.
Dafür braucht es passende Formate der Fort- und Weiterbildung, in denen Praktiker*innen miteinander und voneinander lernen.
Auf vier Anforderungen, mit denen das traditionelle Fortbildungssystem schlecht umgehen kann, könnten Formate des Selbst- und des Peer-to-peer-Lernens Antworten geben.

  • Traditionelle Fortbildungsformate brauchen zeitlichen Vorlauf. Wenn der Fortbildungsbedarf mit Eile verbunden ist. Selbstfortbildungen können helfen, wenn der Fortbildungsbedarf zeitlich drängt und/oder auf aktuelle Entwicklungen eingegangen werden muss.
  • Auch mit Blick auf die bibliothekarische Profession sind viele Bereiche durch Unbeständigkeit, Unsicherheit und Unvorhersehbarkeit geprägt. Selbstfortbildungen können helfen, wenn der Fortbildungsbedarf sich exakt beschreiben und abgrenzen lässt, sondern Raum für Flexibilität und Anpassung braucht.
  • Viele hängen noch an der Idee, dass es „die eine“ richtige Lösung geben müsse. Häufig handelt man lieber gar nicht als mit halb-fertigen Antworten. Aber halb-fertige Antworten, an denen gemeinsam weitergearbeitet wird können helfen, wenn der Fortbildungsbedarf an konkrete Gegebenheiten angepasst und durch unterschiedliche Perspektiven beleuchtet wird.
  • Traditionelle Fortbildungen setzen meist punktuell an. Es gibt zu einem bestimmten Zeitpunkt eine entsprechende Maßnahme. Aber wir haben es immer häufiger mit Herausforderungen zu tun, zu denen wir kontinuierlich lernen und unser Vorgehen anpassen müssen. Selbstfortbildungen können helfen, wenn der Fortbildungsbedarf als andauernder Prozess verstanden wird.
Wie Bibliotheken Formate des Selbst- und des Peer-to-peer-Lernens für die Fort- und Weiterbildung etablieren können, darum geht es in dem Vortrag. Es werden unterschiedliche Beispiele für Selbstfortbildungen vorgestellt und aufgezeigt, welche Formate für welchen Zweck geeignet sein können.

Gabi Fahrenkrog1, Peter Jobmann2
1Agentur J&K – Jöran und Konsorten, Hamburg, Deutschland, 2Stadtbibliothek Buxtehude, Buxtehude, Deutschland

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Speakers: Gabi Fahrenkrog Peter Jobmann