Unter dem Standardisierungsausschuss sind Arbeitsgruppen zu einer Vielzahl von Materialien (Bücher, Zeitschriften, Musik, Filme, Bilder, Archivalien, Handschriften, …) und Communitys organisiert. Sie eint das Ziel, ein Set aufeinander abgestimmter Regelungen, Normdaten, Formate und Werkzeuge für die Erschließung in Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen im DACH-Raum und darüber hinaus zu entwickeln.
Damit die Ergebnisse der verschiedenen Gruppen und Projekte am Ende wirklich ihr Versprechen einlösen, miteinander kombiniert nutzbar zu sein, braucht es eine neue Form der Regelwerksdokumentation. Mit Blick auf die globalen Arbeitszusammenhänge im Kultursektor muss diese mit internationalen Ansätzen kompatibel sein. Es ist gut, dass RDA mit der Möglichkeit zur Festlegung spezifischer „Policy Statements“ und „Application Profiles“ bereits Ansätze zur Modularisierung bietet.
Der Workshop dient den Beteiligten dazu, sich über ein geeignetes, international verankertes Konzept für den DACH-Raum zu verständigen.
Als Impulse werden Ansätze und Erfahrungen aus nationalen und internationalen Gremien und Projekten rund um RDA und die GND vorgestellt und diskutiert. Darauf aufbauend werden Festlegungen für den gemeinsamen Aufbau einer modularen Dokumentation getroffen.
Wir laden alle Interessierten herzlich ein, an dieser offenen Sitzung teilzunehmen, um sich direkt über die Überlegungen zu informieren und sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.
Jürgen Kett1, Renate Behrens1, Mathias Manecke2
1Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main, Deutschland, 2Deutsche Nationalbibliothek, Leipzig, Deutschland
Speakers: Jürgen Kett Renate Behrens Mathias Manecke