Das International Image Interoperability Framework (IIIF) hat sich in den vergangenen Jahren zu einem weit verbreiteten Standard für die Bereitstellung von Digitalisaten entwickelt. Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmer/innen nach einer kurzen theoretischen Einführung und kleinen Übungen durch die vollständige Installation eines IIIF-Servers auf einer virtuellen Maschine zu führen. Die Teilnehmer/innen können einige hochauflösende Bilder ihrer Wahl mitbringen, um sie während des Workshops in die entsprechenden IIIF-Formate zu konvertieren und auf einem echten Server im Internet temporär verfügbar zu machen. Die Organisatoren stellen den Teilnehmer/innen hierfür den Zugang zu zentral gehosteten virtuellen Maschinen mit Linux Betriebssystem zur Verfügung. Während des Workshops werden alle weiteren Serverkomponenten von den Teilnehmer/innen installiert und konfiguriert. Dazu gehören Web- und Proxyserver, HTTPS und CORS. Die bereitgestellten Bilder werden konvertiert und passende IIIF-Manifeste generiert. Jeder Schritt wird ausführlich erläutert und die Teilnehmer erhalten bei technischen Schwierigkeiten individuelle Unterstützung. Schließlich werden die Teilnehmer ihre eigenen Bilder und die Bilder der anderen Workshopteilnehmer über das Internet per IIIF abrufen können. Um die Vorteile der Interoperabilität von IIIF zu demonstrieren wird es möglich sein, über HTTPS auf die IIIF-Server der anderen Workshopteilnehmer zuzugreifen und deren Bilder zu laden. Die Teilnehmer/innen sollten über Grundkenntnisse von Linux, der Shell und SSH verfügen. Die mitgebrachten Bilder sollten unter einer Creative Commons-Lizenz oder ähnlich freien Bedingungen verfügbar sein, da sie im Laufe des Workshops öffentlich zugänglich gemacht werden. Die Teilnehmer/innen müssen einen eigenen Laptop mit vorinstalliertem SSH-Client mitbringen.
Leander Seige1, Martin Czygan1
1Universitätsbibliothek Leipzig, Bereich Digitale Dienste, Leipzig, Deutschland
Speakers: Leander Seige Martin Czygan