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Framework Information Literacy Lessons (FILL) – Informationskompetenz ganzheitlich fördern

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Framework Information Literacy Lessons (FILL) – Informationskompetenz ganzheitlich fördern
Bibliothekartag 2020

Das amerikanische Modell des Framework for Information Literacy for Higher Education vom Januar 2016 bietet einen ganzheitlichen Ansatz für die Konzeption, Gestaltung und Förderung von Informationskompetenz. Statt fester Standards präsentiert das Framework diese flexiblen Rahmen (Threshold Concepts), die im engen Kontext von wissenschaftlichem Arbeiten und Forschen stehen:

  • Wissenschaft ist Austausch
  • Recherche ist strategische Erkundung
  • Informationen sind wertvoll
  • Autorität ist ein Konstrukt und kontextabhängig
  • Forschung ist (Hinter-)Fragen
  • Informationen entstehen in einem schöpferischen Prozess
Was bedeuten diese Frames für unsere praktische Arbeit? Welche Fähigkeiten brauchen Lernende und Lehrende in der digitalen Informationswelt und welche innovativen Anstöße kann das Framework dazu geben? Wie kommen die Frames überhaupt in unsere Kurse? Der Workshop richtet sich an Teaching Librarians aus wissenschaftlichen Bibliotheken wie Informationseinrichtungen, die ihre Kursangebote mit internationalen Impulsen ausbauen, vernetzen oder ergänzen möchten.
Ziel ist es, bestehende Schulungskonzepte mit den Inhalten des Frameworks anzureichern oder daraus neue Formate zu entwickeln.
Der Workshop macht die Theorie des Frameworks verständlich und gibt beispielhafte Anregungen, wie sie für die Schulungspraxis genutzt werden kann. In Gruppen werden aus den Frames eigene Anwendungsideen mit zielgruppenangepassten Themen, didaktische Methoden und Übungsbeispiele erarbeitet.
So kann jede Lehrveranstaltung zur Framework Information Literacy Lesson (FILL) werden. Dieses adaptive Konzept wurde 2018 mit dem Preis „Zukunftsgestalter in Bibliotheken“ ausgezeichnet.

Tessa Sauerwein1
1Universitätsbibliothek Bamberg, Bamberg, Deutschland

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Speakers: Tessa Sauerwein