OPUS 4 ist eine auf GitHUB veröffentlichte Open Source-Software unter der GNU General Public License für den Betrieb von institutionellen und fachlichen Repositorien. OPUS 4 wird in einer Entwicklungspartnerschaft zwischen dem Kooperativen Biblioktheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV), dem Bibliotheksverbund Bayern (BVB) sowie vom Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) kontinuierlich weiterentwickelt.
OPUS 4 richtet sich an alle Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen, die eigene Publikationen (Hochschulschriften, Preprints, Projektergebnisse, Forschungsdaten, etc.) als Open Access in einem instituts- oder fachbezogenen Repositorium zur Verfügung stellen wollen. Derzeit gibt es im deutschsprachigen Raum über 100 produktive OPUS 4-Instanzen.
OPUS 4 orientiert sich an deutschen Standards, insbesondere an den Empfehlungen der DINI-AG Elektronisches Publizieren und dem DINI-Zertifikat. Die Software unterstützt das OAI-PMH 2.0-Protokoll, die automatisierte Vergabe von Uniform Resource Names (URN) zur eindeutigen Referenzierbarkeit, die Ablieferung von Dokumenten an die Deutsche Nationalbibliothek, eine DOI-Generierung und deren Registrierung bei DataCite sowie OpenAIRE.
Vertreter des KOBV und des BSZ möchten im Rahmen des Bibliothekartages wieder eine Diskussionsplattform schaffen, auf der sich OPUS 4-Betreiber, Bibliotheksvertreter, Anwender und weitere Interessierte informieren und über Wünsche und Anpassungen austauschen können. Bei dem OPUS 4-Workshop werden Ergebnisse der Weiterentwicklung sowie Beispiele aus der Praxis vorgestellt.
Steffi Conrad-Rempel1, Jens Schwidder1, Alexander Weimar2
1Zuse-Institut Berlin (ZIB), Scientific Information / KOBV, Berlin, Deutschland, 2Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg, Museen, Archive und Repositorien, Konstanz, Deutschland
Speakers: Steffi Conrad-Rempel Jens Schwidder Alexander Weimar