Was bedeutet die Open Access-Transformation für Erwerbung und Bestandsentwicklung? Diese Frage stellt sich in der alltäglichen Erwerbungsarbeit ebenso in der strategischen Diskussion von Geschäftsmodellen und Kooperationsmodellen. Lizenzen mit Open Access-Komponenten und die Abwicklung von Publikationskosten nehmen eine zunehmend wichtige Rolle ein, ersetzen aber noch nicht die klassischen Erwerbungsformen.
Zur Annäherung an das Thema sollen verschiedene Fragen aufgegriffen werden, die sich durch die Integration von Open Access-Modellen in die bestehenden Strukturen der Erwerbung an wissenschaftlichen Bibliotheken stellen. Welche Etatverteilungsmodelle sind geeignet? Kann ein bedarfsorientierter Bestandsaufbau unter publikationskostenbasierten Modellen noch realisiert werden? Welche Rolle wird zukünftig der Katalog spielen? Wie kann die OA-Förderung in Konsortialverhandlungen als Element konsortialer Strategie integriert werden?
Einige dieser Themen werden bereits in der Frühjahrsfortbildung der Kommission für Erwerbung und Bestandsentwicklung behandelt worden sein. Die Veranstaltung enthält einen Bericht über die Ergebnisse dieses Workshops und weitere Vorträge, die das Thema vertiefen.
ReferentInnen sind: Dr. Henriette Rösch (UB Leipzig), Christian Schmidt (UB Chemnitz), Irina Senst (TIB Hannover)
Susanne Göttker1, Henriette Rösch
2, Irina Senst
3, Christian Schmidt
4, dbv Kommission Erwerbung und Bestandsentwicklung
1ULB Düsseldorf, Düsseldorf, Deutschland,
2Universitätsbibliothek Leipzig, Leipzig, Deutschland,
3TIB Leibniz Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften Universitätsbibliothek, Hannover, Deutschland,
4Universitätsbibliothek der TU Chemnitz, Chemnitz, Deutschland
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