Die Transformation zu Open Access ist in vollem Gange: es werden immer mehr Open-Access-Vereinbarungen zwischen Konsortien, Institutionen, Geldgebern und Verlagen abgeschlossen. Es fehlt jedoch an einem strukturierten Ansatz zur Speicherung, zum Monitoring und Reporting über diese Deals. Vielfach werden Informationen in eigenen Tabellen gesammelt, es mangelt an Transparenz und damit an Analyse- und Berichtsmöglichkeiten, um Open Access weiter zu entwickeln.
Im Workshop, organisiert von OpenAIRE, OpenAPC und Knowledge Unatched, wird ein OA-Workflow erarbeitet, der eine Reihe interoperabler Dienste umfaßt - die sowohl Monographien als auch eJournals adressieren. Integrierte Tools von OpenAPC, OpenAIRE-Repositories und Open Funding und Open Research Analytics umfassen den gesamten Lebenszyklus des Open-Access-Managements für Bibliothekare. Zusammen mit den Teilnehmer*innen werden dabei die folgenden Themen analysiert und diskutiert:
- Registrierung & Verwaltung von OA-Deals (KU Open Funding)
- Einreichung in Repositorien und Auffindbarkeit der Publikationen (OpenAIRE)
- Einreichung von OA-Deals für Transparenz (OpenAPC)
- Analyse & Reporting über OA-Deals (Open Research Analytics)
Nach einer Einführung in jedes Tool und Thema werden Fokusgruppen gebildet, die mit der sogenannten „Think, Pair and Share-Methode“ arbeiten: es werden eigene Ideen notiert, mit dem Nachbarn besprochen und mit der Gruppe geteilt. Am Ende der Sitzung profitieren die Teilnehmer*innen davon, dass sie einen kompletten Workflow durchlaufen haben, um die Open-Access-Prozesse in ihren eigenen Institutionen zu verbessern.
Jochen Schirrwagen1, Max Mosterd
2, Sven Fund
21Universität Bielefeld, Universitätsbibliothek, Bielefeld, Deutschland,
2Knowledge Unlatched, Berlin, Deutschland
Tweet