Abstract Text: Bibliotheken sind ein Bestandteil des literarischen Lebens. Dies ist in ihren DNA verankert, aber es ist keine SelbstverstĂ€ndlichkeit. Was versuchen tschechische Bibliotheken zu unternehmen, um die Entwicklung des Lesens und des kritischen Denkens zu fördern, wie nutzen Bibliotheken die Literatur, um ihre kommunalen Aufgaben zu unterstĂŒtzen, wie waren sie wĂ€hrend der Pandemie aktiv, als die Buchhandlungen geschlossen wurden und den Verlagen das Einkommen wegbrach, und wie können sie Teil der Kulturpolitik des Staates sein? Diese und andere Aspekte proaktiver Bibliotheksarbeit im literarischen Leben stehen im Mittelpunkt des Vortrags, der sich auf die PrĂ€sentation von Beispielen erfolgreicher Projekte konzentriert.
Ein konkretes Beispiel ist das Tschechische Literaturzentrum, von der MĂ€hrischen Landesbibliothek BrĂŒnn im Auftrag des Kulturministeriums der Tschechischen Republik 2017 errichtet. Dessen Ziel ist eine methodische und systematische weltweite Verbreitung der Buchkultur, sowie der tschechischen Literatur, ihrer Autor*innen und Ăbersetzer*innen. Der Vortrag erklĂ€rt auf welche Weise und an welchen Orten dies umgesetzt wird und welche Rolle dabei Buchmessen spielen. AuĂerdem wird erklĂ€rt, was der erfolgreiche âAHOJâ-Gastlandauftritt auf der Leipziger Buchmesse 2019 fĂŒr Tschechien gebracht hat.