Abstract Text: Im Projekt LaVaH - Langzeitverfügbarkeit digitaler Inhalte an hessischen Hochschulen - arbeiten die fünf hessischen Universitäten und die hebis Verbundzentrale an der arbeitsteiligen Langzeitarchivierung digitaler Daten.
In einer verteilten Infrastruktur übernehmen die lokale Datenkurator*innen vor Ort die Auswahl der zu archivierenden Objekte, sorgen für die Rechteklärung und übernehmen die Erstellung eines Transferpakets.
Die zentrale Archivierung und Verfügbarkeit in einem zentralen System (Rosetta) erfolgt durch die hebis Verbundzentrale (VZ). Das beinhaltet u. a. die Validierung der Daten und das Preservation Planning.
Die Speicherinfrastruktur wird von den Hochschulrechenzentren der Goethe-Universität Frankfurt und der TU Darmstadt zur Verfügung gestellt, die eine ortsunabhängige redundante Speicherung sicherstellen.
Diese verteilte Struktur ist hilfreich, weil sie die Stärken der einzelnen Partner nutzt und dazu beiträgt, gemeinsam bestehende Aufgaben zu lösen, z. B. bei der Formatvalidierung oder der Bestimmung von Signifikanten Eigenschaften. Die erarbeiteten Lösungen kommen allen Partnern zu Gute und können dazu beitragen, bereits bei der Entstehung digitaler Dokumente darauf zu achten, dass die langfristige Nutzung sichergestellt wird.
Darüber hinaus wird spartenübergreifend mit den Archiven zusammengearbeitet und langfristig eine Übersicht über die Bestände an Hessischen Hochschulen erstellt.
Das Projekt wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.