Abstract Text: New Work, Agility, Lean Thinking und Design Thinking, Holacracy, Scrum – nur einige Beispiele für Schlagwörter, die seit Jahren durch die „VUCA“-Welt der Arbeit 4.0 geistern und die, vielleicht noch sporadisch und leise, inzwischen auch in Bibliothekskontexten fallen. Bei vielen löst „New Work“ Assoziationen aus wie: „Ach, das ist doch was mit Tischkicker und Obstkorb und alle machen, was sie wollen.“ Ist das so? Wie kann New Work in der Praxis aussehen? Lassen sich Ideen und Methoden aus agilen bzw. New Work-Zusammenhängen auch für die Arbeit in öffentlichen Bibliotheken nutzen? Was haben die Bibliotheken und ihre Nutzer:innen davon? Was verlangt es Führungskräften und Mitarbeiter:innen ab? Und ist New Work unterm Strich überhaupt mehr als bloßes Feelgood-Management? Das Team einer Zweigstelle der Stadtbibliothek Bremen hat sich kürzlich auf den Weg in Richtung „New Work“ gemacht. Der Vortrag illustriert die anfänglichen zaghaften Gehversuche, vom „Wo fangen wir eigentlich an?“ bis zum „Wo könnte es eigentlich hingehen?“ Er berichtet von den Stellen, an denen es zum einen oder anderen leichten Stolpern kam, und feiert die ersten erfolgreichen, kleinen Schritte auf dem Weg zu einem neuen Arbeiten.