S126: Smart Campus - Smart Library:Den physischen Lernraum virtuell nutzen.
Session: Auskunft und Dienstleistung für den Wissenswandel (S126)
Smart Campus - Smart Library:Den physischen Lernraum virtuell nutzen
C. Hax-Noske1
1TU Wien Bibliothek, Fachbereich Benutzung, Wien, Österreich
Abstract Text: Der virtuelle Lernraum 'Smart Campus-Smart Library' enthält ein digitales Gebäudemodell der TU Wien Bibliothek, das für Simulationen verwendet wird. Ab dem Herbst 2021 wird der virtuelle Lernraum für die Lehre an der TU Wien bereitgestellt. Daten zur Nutzung und zum Gebäude werden wissenschaftlich erhoben, visualisiert und als Open Data in Lehre und Forschung über den virtuellen Lernraum zugänglich gemacht. Die Fähigkeit von Studierenden zum Verstehen von Zusammenhängen, zur Definition und Lösung von Problemen und zur interdisziplinären Zusammenarbeit kann am besten über eigene Experimente und über die direkte Vernetzung mit der Forschung erlernt werden. Der Forschungsbereich Bauphysik als maßgeblicher Projektpartner betreibt bereits Forschungsprojekte an anderen Gebäuden der TU Wien, diese Daten sind jedoch nicht offen zugänglich für die Lehre und auch die Gebäude sind nur begrenzt öffentlich zugänglich. Die Studierenden kennen die Bibliothek aus eigener Erfahrung als Lernraum. Dies schafft eine hohe Identifikation mit dem ‚Lehr- und Lerngegenstand‘. Über das Simulationsmodell können die Studierenden selbst beim Distance Learning den Bezug zum physischen Ort herstellen. Die TU Wien Bibliothek vernetzt Forschungsbereiche aus verschiedenen Disziplinen einer technischen Universität und stellt den virtuellen Lernraum zur Verfügung. Der ‚project-life-cycle‘-Prozess von der Datenerhebung bis zur Publikation und Verbreitung wird transparent nachvollziehbar.
In weiterer Folge werden die Nutzerinnen und Nutzer der Bibliothek über das Simuationsmodell in die Entwicklung verschiedener Sanierungsszenarien für das Bibliotheksgebäude eingebunden. Es fehlen derzeit zuverlässige Daten als wichtige Grundlage für eine Sanierung des Gebäudes, eine bessere Flächennutzung und die optimale Gestaltung von Lernplätzen im Gebäude. Für Forschung und Lehre steht mit der TU Wien Bibliothek ein hochfrequentiertes Gebäude in zentraler Lage als Living Lab zur Verfügung.
Tweet
Speakers:
Christine Hax-Noske