Session: Open Access im Dienstleistungsportfolio (S118)
Wie viel Openness braucht ein Bundesland? Auf dem Weg zur Landesinitiative openaccess.nrw
K. Falkenstein-Feldhoff1
1Universität Duisburg-Essen, Universitätsbibliothek, Duisburg, Deutschland
Im Rahmen der DH.NRW wird auch das Thema Open Access unterstützt. Zwischen Oktober 2019 und Dezember 2020 wurde im Vorprojekt openaccess.nrw durch Fokusgruppen- und Experteninterviews und schließlich durch eine landesweite Bedarfserhebung der Stand von Open Access und wissenschaftsunterstützenden Dienstleistungen erhoben. Auch die Bedarfe der Wissenschaftler:innen in NRW wurden ermittelt.
Anhand der Ergebnisse der landesweiten Befragung wurde ein Serviceportfolio für die NRW-Hochschulen entwickelt, das neben Infrastruktur vor allem Information, Beratung, Vernetzung und Diskurs in Bezug auf Open Access beinhaltet, ebenso ein Monitoring von Publikationsaufkommen und -kosten. Dies mündete in die Gründung der Landesinitiative openaccess.nrw, die in einem dreijährigen Projekt einerseits die Hochschulen unterstützt und andererseits durch die Einführung von zwei Soundingboards die bibliothekarischen Arbeitsgemeinschaften sowie Wissenschaftler:innen berät, informiert und von ihnen ein Feedback über die erforderlichen Serviceleistungen erhält. Eine neu gegründete AG Openness bestehend aus Mandatsträger:innen der Landesrektoren- und Kanzlerkonferenzen sowie Wissenschaftler:innen , Open-Access-Expert:innen und Vertretungen aus Bibliotheken und des MKW erarbeitet eine Open-Access-Strategie für das Land NRW und fungiert als Beirat für die Landesinitiative openaccess.nrw.
Nach einem halben Jahr Tätigkeit zieht die Landesinitiative openaccess.nrw eine erste Bilanz und berichtet über die Arbeit mit und für die Hochschulen in NRW und die Vernetzung mit weiteren Landesinitiativen.
Speakers: Katrin Falkenstein-Feldhoff